Beachvolleyball

Beachvolleyball
Beach|vol|ley|ball 〈[bi:tʃvɔle:-] m. 1u; Sp.〉
I 〈unz.〉 besondere Form des Volleyballs mit leicht modifizierten Regeln, die meist in Zweierteams auf Sand gespielt wird
II 〈zählb.〉 der dabei verwendete Ball
[<engl. beach „Strand“ + Volleyball]

* * *

Beach|vol|ley|ball, Beach-Vol|ley|ball ['bi:t̮ʃvɔli… ], der, auch: das <o. Pl.> [engl. beach volleyball, aus: beach (Beach) u. volleyball (Volleyball)]:
von Zweiermannschaften auf Sand gespielte Variante des ↑ Volleyballs (1).

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Beachvolleyball,
 
im Freien auf gleichmäßigem Sandbelag ausgeübtes Rückschlagspiel für Frauen und Männer mit je zwei Spielern, die mit einer oder beiden Händen einen Ball so über das Netz in der Spielfeldmitte spielen, dass ihn der Gegner möglichst nicht mehr regelgerecht zurückspielen kann. Das Spielfeld misst 16 m × 8 m. Netzabmessungen sowie Ballumfang entsprechen den Vorgaben wie beim Volleyball. Der hellfarbige oder bunte Ball (Innendruck nur 171-221 hPa) besteht aus weichem, Wasser abweisendem Leder und wiegt 260-280 g.
 
Spielregeln:
 
Wie beim Volleyball darf eine Mannschaft den Ball höchstens dreimal hintereinander berühren, ehe er das Netz überquert. Auch darf der Ball weder gehalten noch gefangen werden. Ein Spieler darf den Ball nicht zweimal hintereinander berühren; er kann jedoch den ersten und dritten Schlag anbringen. Ein Satz wird mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen. Sieger ist die Mannschaft, die zwei Sätze (je 15 Punkte, international 21 Punkte) und damit das Spiel gewinnt. Ein dritter Satz (nach 1 : 1) wird stets bei 15 Punkten entschieden. Jeder Fehler wird als Punkt gezählt (Rally-Point-System) und hat Aufgabewechsel zur Folge.
 
Wettbewerbe, Organisationen:
 
International veranstaltet der Volleyball-Weltdachverband (FIVB) »World-Series«, wobei die Turniere gleichzeitig als Olympiaqualifikation dienen. In Deutschland wird der Landesmeister in zwei offiziellen Serien (Masters, Cups) ermittelt. Beachvolleyball ist in Deutschland (als DVV Beach-Ausschuss) organisatorisch im Deutschen Volleyball-Verband (DVV), in Österreich im Österreichischen Volleyballverband und in der Schweiz im Schweizerischen Volleyballverband integriert.
 
 
Beachvolleyball als Freizeitsport kam in den 1920er-Jahren an den Badestränden Kaliforniens (USA) auf. Anfang der 70er-Jahre etablierte sich in den USA zunehmend der Profisport, was zur Gründung einer eigenen Organisation, der Association of Volleyball Professionells (AVP), führte. Das erste Beachvolleyball-Turnier in Deutschland wurde 1988 ausgetragen. In der Folgezeit nahm die Popularität der Sportart ständig zu. (Sportart, Übersicht)
 
 
S. Hömberg: Hb. für Beach-Volleyball (1994);
 
Offizielle Beach-Volleyball-Regeln, bearb. u. hg. vom DVV Beach-Volleyball-Ausschuß u. a. (1995).

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Beach|vol|ley|ball ['bi:tʃvɔlɪ...], der, auch: das <o. Pl.> [engl. beach volleyball, aus: beach (↑Beach) u. volleyball, ↑Volleyball] auf Sand von Zweiermannschaften gespielte Variante des Volleyballs (1).

Universal-Lexikon. 2012.

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